Geschichte im Dialog: eine 100-jährige Grenze und ihre Bedeutung für die Gegenwart
Vor 100 Jahren wurde die Grenze im Osten Österreichs neu gezogen. Konflikte und Kooperation, Ausgrenzung und Aufnahme, Trennendes und Verbindendes ziehen sich durch die Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn.
Unter dem Motto „Gemeinsam stärken, Trennendes überwinden“, beschäftigt sich das Projekt „border(hi)stories“ mit der wenig aufgearbeiteten Geschichte des Grenzraums. Das IZ hat das Projekt mit-initiiert und ist für die Gesamtkoordination der Projektpartner*innen, darunter eine Reihe von Historiker*innen und Expert*innen von beiden Seiten der Grenze, verantwortlich. Durch die gemeinsame Geschichtsaufarbeitung soll ein Beitrag zur Ausbildung einer modernen Identität des historischen Kultur- und Wirtschaftsraums und zur wertschätzenden Anerkennung der kulturellen Vielfalt geleistet werden.
Ab Oktober wird eine dreisprachige Wanderausstellung (Deutsch, Ungarisch, Englisch) an acht verschiedenen Orten im Burgenland zu sehen sein. Die Eröffnung findet am 6. Oktober in Oberwart statt, gefolgt von Schattendorf (November) und Eisenstadt (Dezember). Jede Ausstellung wird mit einer Dialogveranstaltung eröffnet, bei der Historiker*innen und Expert*innen bestimmte Schwerpunktthemen unter Einbindung der Bevölkerung diskutieren.
Ausstellungseröffnung in Oberwart (OHO): 6. Oktober, 19.30 Uhr
Eintritt kostenlos; Führungen sind an bestimmten Tagen nach vorheriger Anmeldung möglich
Einladung zur Eröffnung der Wanderausstellung (pdf)
Anmeldung zur Ausstellungseröffnung (bis 4.10.2021) sowie zu Führungen bitte an:
Daniela Mussnig
T: +43 1 586 75 44 – 36
M: daniela.mussnig@iz.or.at
Informationen zum Projekt border(hi)stories und zur Wanderausstellung werden auf der Projektwebsite laufend aktualisiert:
https://www.interreg-athu.eu/en/borderhistories/
Das Projekt „border(hi)stories – 100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ wird durch das Programm Interreg Österreich-Ungarn 2014-2020 der Europäischen Union finanziert.
