Research-based Analysis of European Youth Programmes (RAY)

Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf das europäische Forschungsnetzwerk RAY (Research-based Analysis of European Youth Programmes) und seine Aktivitäten und Forschungstätigkeiten im Jahr 2020.

Carmen Teubl, Projektmanagerin für das RAY Forschungsnetzwerk, berichtet über die Erfolge und Highlights 2020.

RAY-Logo in Gelb auf blauem Grund. Unterschrift: Research-based analysis of European youth programmes

Was hat sich bei RAY 2020 getan?

Die geplante (offene) RAY Konferenz zu Perspektiven in der Jugendforschung für die nächste Dekade musste leider verschoben werden. Die laufenden Forschungsprojekte RAY MON, RAY INNO, RAY PART, RAY SOC konnten zwar weitergeführt werden, waren jedoch auf die eine oder andere Weise von den Folgen von Covid-19 betroffen. So konnten z.B. nationale Fallstudien im Rahmen der Forschung zu RAY-PART (wo erforscht wird, mit welchen Methoden in den geförderten Projekten Partizi­pation und Bürger*innenschaft ge­fördert werden kann) von den RAY Partnerländern nur eingeschränkt durchgeführt wurden. Ein Grund dafür war, dass beforschte Projekte, die durch die EU Jugendprogramme gefördert werden, teilweise verschoben oder abgesagt wurden.

Das RAY Netzwerk reagierte aber sehr rasch auf den Forschungsbedarf, der durch die unsichere Situation hervorgerufen wurde, und rief im Juni ein Forschungsprojekt zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die europäische Jugendarbeit (RAY-COR) ins Leben. Die Ergebnisse der ersten Online-Befragung wurden im September beim RAY Netzwerkmeeting (welches online stattfand) präsentiert und unter Stakeholdern im Jugendbereich verbreitet. Die zweite Phase des Forschungsprojektes wurde im Herbst gestartet – derzeit läuft die zweite, ausführlichere, multilinguale Umfrage sowie gibt es nationale Aktivitäten in den jeweiligen RAY Partnerländern. Außerdem wurde 2020 der transnationale Forschungsbericht zu Inklusion im Erasmus+ Jugendprogramm fertigstellt, der sich mit sozialen Ungleichheiten und die Auswirkungen dieser auf die die Lernergebnisse junger Menschen beschäftigt.

Titelbild RAY Corona Survey. Textinhalt: Multi-lingual main survey RAY Corona Research Project. Online Now. Please Share. Gelbe Schrift auf blauem Grund

Was war dein persönliches Highlight im Projekt 2020?

Ein Highlight im Jahr 2020 war der Prozess rund um die Neugestaltung der RAY-Webseite, die ab Sommer 2020 in dem neuen RAY-Design erstrahlte. Aber auch inhaltlich wurde die Seite überarbeitet und mit neuen Features aufgepeppt (z.B. Newssektion, dynamische Factsheets zu den Forschungsergebnissen etc.).

Carmen Teubl,
Projektmanagerin, IZ

Projektlaufzeit

Seit 2008 – das IZ war Gründungsmitglied

Basisinfos

  • Europäisches Forschungsnetzwerk
  • IZ koordiniert das Netzwerk
  • Ziel: Wirkung der EUJugendförderprogramme erforschen, zur Qualitätssicherung und -entwicklung der Programme beitragen
  • 36 Agenturen aus 34 Ländern beteiligt
  • Forschungspartner: Genesis-Institut

Das RAY-Jahr in Zahlen

  • Monitoring in 29 Sprachen
  • 4 laufende Forschungsprojekte weitergeführt
  • 1 neues Forschungsprojekt zu Auswirkungen von Corona auf den Jugendsektor
  • 5 neue transnationale Berichte (Forschungsberichte, Policy Briefs, Literaturanalysen)
  • 2 neue österreichische Berichte zum Monitoring
  • 24.-25. September 2020: Netzwerktreffen online
  • Neue Webseite researchyouth.net

Mehr Infos

Alle Informationen zum Projekt gibt es auf der RAY-Website