One Europe, One Caucasus

One Europe One Caucasus hat ein herausforderndes Jahr in Bezug auf Covid-19 mittels Kreativität und Engagement erfolgreich gemeistert –  das Festival in Georgien wurde im kleineren Rahmen mit Online-Übertragung und Online-Workshops umsetzt und in den Partnerländern fanden erste Aktivitäten statt.

Alice Scridon, Projektmanagerin, berichtet über die Erfolge und Highlights 2020.

Projektbild Gemeinschaft über Grenzen Hinweg Beim One Caucasus Festival

Was hat sich im Projekt 2020 getan?

In Österreich luden der Wiener Beschwerdechor und das IZ Musik begeisterte Personen mit Migrationsbiographie zur Projektmitwirkung ein. Gemeinsam wird eine kreative und musikalische Performance entwickelt, die 2021 präsentiert werden wird. Ziel ist es dabei Menschen mit Migrationsbiographie die Möglichkeit zu geben, in einer gemeinsam erarbeiteten Performance, ihre Anliegen musikalisch auszudrücken.

Das Projektteam „beschwert“ sich und setzt sich kreativ kritisch mit unserer Gesellschaft auseinander. Dabei kommt der integrative und verbindende Aspekt nicht kurz – das Projekt bringt „vielfältige“ Menschen durch Musik zusammen. Unsere musizierenden Teilnehmer*innen bringen z.B. Sprachen, Musik, Kultur und Erfahrungen aus Ländern wie Österreich, Iran, Burundi, Türkei, Usbekistan, Afghanistan. 2020 fanden die ersten Zusammentreffen der Teilnehmer*innen statt.

Was war dein persönliches Highlight im Projekt 2020?

Besonders schön ist die Zusammenarbeit mit sehr unterschiedlichen Personen, die sich im Rahmen des Projekts austauschen und gemeinsam eine Performance entwickeln. Unsere Teilnehmer*innen repräsentieren wofür OEOC steht – gemeinsames Musizieren, zusammenarbeiten, sich austauschen und gemeinsam Grenzen mittels Musik zu überschreiten.  

Alice Scridon,
Projektmanagerin, IZ

Basisinfos

  • Weiterentwicklung des seit 2014 bestehenden
    völkerverbindenden Festivals „One Caucasus“
  • Projekt verbindet Kultur und inklusive Bildung

Fakten zum Projekt

  • 4 Länder beteiligt: Georgien. Österreich. Polen (Lead), Portugal
  • 3 Inter3Labs, davon eines in Österreich
  • 5 Dokumentarfilme & 5 pädagogische Animationen sollen erstellt werden
  • 2 Ausgaben des jährlichen „One Caucasus“-Festivals inkl. Bildungsprogramm

6 Festival-Jahre in Zahlen

  • 9.000 Besucher*innen
  • Über 240 Freiwillige
  • Festivalteam aus über 34 Ländern und 5 Kontinenten
  • 350 Künstler*innen aus 15 Ländern und 5 Kontinenten
  • 29 neue internationale Musikprojekte initiiert
  • 59 Arten von interdisziplinären Workshops
  • 800 (vorwiegend junge) Workshopteilnehmer*innen aus 48 Dörfern der Region
  • 5-mal „Not-Perfect Town of Our Dreams” (Festivalstadt) aufgebaut

Projektlaufzeit

Oktober 2019 – Dezember 2021

Mehr Infos

Alle Informationen zum Projekt gibt es auf der Projektseite