Internationales Jugendprojekt zu Werten und Normen, Frieden, Rassismus und Anti-Diskriminierung
Laufzeit
2009 – 2011
Internationales Jugendprojekt zu Werten und Normen, Frieden, Rassismus und Anti-Diskriminierung
2009 – 2011
Im Rahmen des Projekts „ARTiculating Values“ beschäftigten sich Jugendliche sowie Multiplikator*innen in Schulen, Jugend- und Kulturzentren und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen mit den Themen Werte und Normen, Frieden, Rassismus und Anti-Diskriminierung. Acht Länder – Österreich, Dänemark, Ungarn, Israel, Jordanien, Libanon, Niederlande und Türkei – waren am Projekt beteiligt.
Im Mittelpunkt des Projektes stand der Dialog zwischen jungen Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. Beteiligt waren sowohl Schüler*innen von öffentlichen und privaten Schulen als auch benachteiligte Jugendliche und Vertreter*innen von Minderheiten. Durch die gemeinsame, kreative Auseinandersetzung mit den Themen „Werte“ und „Frieden“ sowie der damit verbundenen Beschäftigung mit Selbst- und Fremdbildern wird zur kritischen Reflexion vorhandener Normen und Wertevorstellungen angeregt.
Dänemark, Israel, Jordanien, Libanon, Niederlande, Österreich, Türkei, Ungarn
Anna Lindh Foundation (ALF), BMUKK, BMeiA, Zukunftsfonds der Republik Österreich, UNESCO-Kommissionen in Österreich, Israel, und Ungarn UNESCO ASP-Netzwerk Dänemark
Persönliche Begegnungen zwischen den Projektteilnehmer*innen sowie das gemeinsame Arbeiten und Diskutieren sollten helfen, die eigenen Werte kritisch zu hinterfragen, Vorurteile abzubauen und den gegenseitigen Respekt zu fördern. Empowerment und Partizipation aller Akteur*innen im Sinne eines gleichberechtigten Dialogs waren nicht nur Thema, sondern spiegelten sich auch in der Methodenauswahl wider.
Beim internationalen Trainingsseminar im April 2010 in Wien lernten die Teilnehmer*innen – Lehrer*innen, Jugendarbeiter*innen und Jugendliche nicht nur einander, sondern – im Rahmen von Theater-, Schreib- und Radioworkshops – auch verschiedene Ausdruckformen kennen. Das Theater der Unterdrückten ermöglichte es, z.B. sprachliche Barrieren zu überbrücken und tiefe Emotionen auszudrücken. Unter dem Motto „Pages for Peace“ entstanden Texte, die ein positives Bild des Anderen/Fremden vermitteln und damit dem bekannten Slogan „Only bad news are good news“ etwas entgegensetzen.
Anna Lindh Foundation (ALF), BMUKK, BMeiA, Zukunftsfonds der Republik Österreich, UNESCO-Kommissionen in Österreich, Israel, und Ungarn UNESCO ASP-Netzwerk Dänemark
Nach einer erfolgreichen Kick-Off Veranstaltung im April 2009 in Wien trugen die Teilnehmer*innen ihre Erfahrungen und Wissen nach Hause und teilten diese mit Mitschüler*innen, Freund*innen und Familien. Gemeinsam gestalteten sie weitere Texte und Theaterstücke, die in den Schulen und Gemeinden vorgetragen wurden.